Krankensalbung
Die Krankensalbung
Sie hat nichts mit magischer "Gesundbeterei" zu tun. Bei der Krankensalbung richten Christen ihre Hoffnung nicht auf ein Ritual, sondern auf Gott, der ihnen in den liturgischen Handlungen und den dazu gesprochenen Worten Begegnung eröffnet. Die grundlegende Bedeutung des Sakramentes ist es, dass die Kranken in ihrer Hoffnung auf den Gott ihres Lebens gesttärkt werden.
Krankenalbung ist nicht nur ein Geschehen zwischen Priester und dem Kranken, sondern eine gemeinschaftliche Feier, in dem auch das Beistehen der Brüder und Schwestern erfahrbar wird.
Wirksame Zeichen des Beistehens ist zunächst das schweigende Handauflegen, das Nähe und Zuwendung ausdrückt. Darauf folgt die Salbung mit geweihtem Öl auf der Stirn und auf den Händen. Die Stärkung des Lebens zielt auf den kranken Menschen in seiner Gesamtheit als denkende und handelnde Person.
Das priesterliche Gebet erbittet, Erbarmen, Beistand, Kraft des Heiligen Geistes, Vergebung der Sünden, Befreiung, Rettung und Aufrichtung. Zentral ist die Bitte um den "Beistand" Gottes.